Ein Grund, warum effektive Bewegungsstarter eine Jüngerschaftsbewegung starten, liegt hinter den Kulissen und in ihren Herzen verborgen. In meinen Interviews und persönlichen Gesprächen konnte ich ihn entdecken: Eine Bewegung zu starten war nie ihr tiefster Wunsch. Sie wollten vielmehr etwas anderes noch mehr. Ihre tiefste Sehnsucht war Gott. Ihr Hunger nach Gott war tiefer als ihr Hunger nach einer Bewegung.
Was ist Hunger nach Gott?
Batsiloh hat in einem westafrikanischen Land eine landesweite Bewegung ins Leben gerufen. Mehr als 100.000 Muslime sind Nachfolger Jesu geworden. Ich habe ihn interviewt und Coaching-Gespräche mit ihm geführt. Wir haben auch gemeinsam Trainings durchgeführt und ich habe an Gebetstreffen teilgenommen, die von ihm geleitet wurden. Ich war bei ihm zu Hause und wir beteten zusammen, unter vier Augen.
Was Batsiloh mehr als alles andere auszeichnet, ist sein tiefer Hunger nach Gott. Batsiloh würde sagen:
„Ich will Gott in meinem Herzen und in meinem Leben. Das ist es, was ich will. Dann will ich Gott durch mein Leben im Leben anderer. Dann will ich, dass Menschen, die Gott erfahren, eine Kettenreaktion auslösen.“
Was ich in Batsilohs Leben gesehen habe, charakterisiert effektive Bewegungsstarter auf der ganzen Welt. In meinen Studien von Jüngerschaftsbewegungen weltweit habe ich den Hunger nach Gott als ein Merkmal identifiziert, das effektive Bewegungsstarter auszeichnet. Dabei habe ich Hunger nach Gott in meiner Forschung folgendermaßen definiert:
Eine Sehnsucht nach einer tiefen Beziehung zu Gott und der Wunsch, Ihn besser kennen und lieben zu lernen. Dies zeigt sich in einer ausgeprägten und gewohnheitsmäßigen Praxis von geistlichen Übungen, die dem geistlichen Temperament entsprechen.
Bevor wir diese nicht greifbare Realität allzu leicht ausblenden oder vorschnell zu dem Schluss kommen, dass wir wahrscheinlich schon eine tiefe Sehnsucht nach Gott haben, sollten wir uns vergewissern, dass wir genau verstehen, worum es hier geht. Dazu vergleichen wir am besten, wie dieses Verlangen, mehr von Gott in unserem Leben zu sehen, mit dem Verlangen, eine Bewegung in unserem Dienst zu sehen, zusammenhängt.
Bewegungsstarter haben zwei Paradigmenwechsel erlebt
Wirksame Bewegungsleiter haben folgenden radikalen Paradigmenwechsel in ihrem Leben durchgemacht: Sie haben gelernt, in ihrer wahren Identität als geliebte Kinder des Vaters zu leben. Viele von ihnen lebten vorher mit einer anderen Identität, nämlich sich in erster Linie als Arbeiter Gottes und christliche Leiter zu sehen. Sie suchten ihren Selbstwert und ihre Identität in den Früchten ihres Dienstes, die sie hervorbrachten. Sie sehnten sich mehr nach einer Jüngerschaftsbewegung als nach Gott selbst.
Das hatte Auswirkungen auf ihre Beziehung zu Gott. Um Frucht zu bringen, brauchten sie Gottes Hilfe. Weil sie wussten, dass sie ohne Gott keine Frucht bringen konnten, suchten sie Gott, um seine Hilfe zu bekommen. Sie hatten die Einstellung: „Ich bin ein Arbeiter Gottes und ein Leiter im Reich Gottes. Ich brauche Gott, um einen fruchtbaren Dienst tun zu können.“ Sie suchten also Gott, aber sie suchten ihn, um Frucht zu bringen. Sie suchten ihn, um etwas anderes zu finden als Gott selbst. Ihre Sehnsucht war auf Gott gerichtet, aber ihre tiefste Motivation war die Frucht ihres Dienstes. Dieses Bild veranschaulicht ihre Beziehung zu Gott.
„Ich bin ein geistlicher Leiter und muss Gott suchen, damit er mir einen fruchtbaren Dienst gibt!“
Wir müssen es als das benennen, was es ist: Götzendienst! Wenn die Frucht des Dienstes unser Hauptziel ist, dann machen wir Gott zu einem Mittel für unsere Zwecke. Wir benutzen ihn für einen anderen Zweck als ihn selbst. Eine solche Denkweise missachtet das, wozu wir geschaffen wurden: „Das Hauptziel des Menschen ist es, Gott zu verherrlichen und sich ewig an ihm zu erfreuen.“ (Das Westminster Bekenntnis). Alles, was wir mehr als Gott oder an seiner Stelle begehren, ist zu einem Götzen geworden. Leider ist das Reich Gottes voll von Dienern, die das Reich mehr begehren als den König.
Bewegungsstarter suchen Gott um seiner selbst willen. Nicht in erster Linie, um etwas von ihm zu bekommen – nicht einmal eine Bewegung
Die meisten Menschen, die eine Bewegung effektiv starten, haben irgendwann in ihrem Leben einen Paradigmenwechsel und eine tiefe Transformation erlebt. Sie suchen jetzt Gott mehr als alles andere. Und sie suchen Gott um seiner selbst willen. Nicht mehr in erster Linie, um etwas von ihm zu bekommen – nicht einmal eine Bewegung. Gott selbst ist das Hauptziel, das sie erreichen wollen. Gott tiefer zu kennen und zu lieben ist die ultimative Belohnung. Und offensichtlich segnet Gott einige seiner Söhne und Töchter zusätzlich zu dieser ultimativen Belohnung mit einer Bewegung. Ihre Beziehung zu Gott und die Früchte ihres Dienstes können wie folgt beschrieben werden:
„Ich bin ein geliebtes Kind des Vaters und hungere nach Gott selbst!“
Ich habe dazu keine belastbaren Daten, aber diese geistlichen Wirklichkeiten lassen sich auch nicht empirisch erfassen. Nachdem ich eine Geschichte nach der anderen von wirksamen Bewegungsstartern gehört habe, kann ich mich auch ohne konkrete Daten des Eindrucks nicht erwehren: Das ist ein Mann oder eine Frau Gottes, die nach Gott hungert und sich an ihm freut. Gott freut sich an einem solchen Herzen und belohnt diesen Menschen damit, dass er mehr von sich offenbart und gibt. Und als Bonus, als zusätzlichen Segen, schenkt er ihm auch noch das Vorrecht einer Bewegung: „Okay, ich freue mich so über dein Herz, dass ich dir eine Bewegung anvertraue.“ Diese Person lebt ihr Leben in enger Gemeinschaft mit Gott, hält seine Hand, und Gott segnet ihren Dienst mit viel Frucht.
Diese Auslegung passt zu Johannes 15, wo Jesus zu seinen Jüngern sagt: „Ich nenne euch nicht mehr Sklaven, …; euch aber habe ich Freunde genannt,…“ (V. 15). „Bleibt in mir und ich in euch!“ (V. 4). „Wie der Vater mich geliebt hat, habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!“ (V. 9). „… damit meine Freude in euch ist und eure Freude völlig wird.“ (V. 11). „Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht…“ (V. 5). „…ich habe euch … ⟨dazu⟩ bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt…“ (V. 16).
Die Kerngedanken hier sind: Freundschaft mit Jesus, Bleiben in Ihm, von Ihm geliebt werden, Ihn zurücklieben, Jesu Freude an uns, unsere Freude an Ihm und das Ergebnis von viel und dauerhafter Frucht.
Erfolgreiche Bewegungsstarter haben wirklich gelernt, ihre wahre Identität in ihrer Beziehung zum Vater zu finden, als sein geliebtes Kind. Auch Jesus fand genau dort seine wahre Identität: „Und siehe, eine Stimme ‹kommt› aus den Himmeln, welche spricht: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.“ (Matthäus 3,17).
Diese Bewegungsstarter haben einen zweiten Paradigmenwechsel in ihrem Leben erfahren. Sie haben eine Dienstphilosophie angenommen, die sich auf das Sein und nicht auf das Tun konzentriert. Das Sein hat zwei Ausdrucksformen – eine vertikale und eine horizontale:
- Beim Vater sein
- Ein Vorbild sein
Bewegungsstarter haben eine Dienstphilosophie angenommen, in deren Mittelpunkt das Sein und nicht das Tun steht.
Der Apostel Paulus lebte dieselbe Dienstphilosophie. Er schreibt an seinen Jünger Timotheus über die Wirkung seines Leben auf Timotheus: „Du aber bist meiner Lehre gefolgt (d.h. nachgeahmt, nachgeeifert), meinem Lebenswandel, meinem Vorsatz, meinem Glauben, meiner Langmut, meiner Liebe, meinem Ausharren.“ (2.Timotheus 3,10). Paulus erwähnt seine Lehre, aber dann beschreibt er die Auswirkungen seines eigenen Lebens: „meinen Lebenswandel“, „meinen Vorsatz“ (mein Ziel im Leben, meine Vision und Motivation), „meinen Glauben“ (wie ich mich auf Gott verlasse, ihm vertraue), „meine Langmut“ (in alltäglichen Schwierigkeiten), „meine Liebe“ (wie ich mit anderen umgehe), „mein Ausharren“ (Standhaftigkeit, mein Leben nach meinen tiefsten Werten).
Paulus wusste, dass die folgenden Gleichungen zutreffend sind:
- Dienst-Aktivitäten ohne Vorbild = null Wirkung
- Dienst-Aktivitäten plus negatives Vorbild = negative Auswirkung
- Dienst-Aktivitäten plus positives Vorbild = positive Wirkung
Best Practices von effektiven Bewegungsstartern
In meinen Umfragen berichteten Bewegungsstarter, dass sie folgende Best Practices in ihr Leben integriert haben. Ihrer Meinung nach haben sie dazu beigetragen, eine Bewegung in Gang zu setzen:
BEST PRACTICE 1: Bewegungsstarter praktizieren geistliche Übungen, die ihnen entsprechen. Sie haben die geistlichen Übungen herausgefunden, die am besten zu ihnen und ihrem geistlichen Temperament passen. Dazu haben sie ihr geistliches Leben unter die Lupe genommen und überlegt, was ihren Hunger nach Gott wirklich weckt. Darauf konzentrieren sie sich und lassen alles weg, was ihnen nicht hilft, dieses Ziel zu erreichen.
Ich selbst habe im Lauf der Zeit herausgefunden, welche Übungen mir am meisten helfen, mich mit Gott zu verbinden. Daraufhin habe ich persönlich mit dem Auswendiglernen der Heiligen Schrift aufgehört, obwohl ich früher ganze Kapitel der Bibel auswendig gelernt habe. Auch den Ehrgeiz, die Bibel in einem Jahr durchzulesen, habe ich aufgegeben und beschäftige mich nun eine ganze Stunde mit einem einzigen Kapitel oder Abschnitt. Dabei benutze ich die Lectio Divina (ein betrachtendes, betendes Lesen der Schrift), um die Heilige Schrift tief in mein Herz aufzunehmen. Außerdem meditiere ich täglich über Wahrheiten, die Gott mir zugesprochen hat und nehme mir Zeit für kontemplatives Gebet, bei dem ich mich ohne Worte in meinem Herzen mit Gott verbinde.
BEST PRACTICE 2: Bewegungsstarter haben die geistlichen Übungen, die sie für sich ausgewählt haben, zu Gewohnheiten gemacht. Um eine Gewohnheit zu entwickeln, müssen wir etwas konsequent wiederholen, am besten zur gleichen Zeit am gleichen Ort über einen Zeitraum von 25 bis 40 Tagen. Sobald wir eine Übung zur Gewohnheit gemacht haben, wird diese Gewohnheit zu einer inneren Kraft, die uns trägt, ohne dass wir uns weiter anstrengen müssen. Ich persönlich versuche immer wieder bewusst, neue Gewohnheiten zu entwickeln, die ich in mein Leben integriere.
BEST PRACTICE 3: Sie verbringen ausgedehnte Zeiten mit ihren geistlichen Übungen. Die meisten der befragten Bewegungsstarter verbringen durchschnittlich mehr als eineinhalb Stunden pro Tag mit Gott. Sie planen diese Zeit bewusst und regelmässig als Priorität in ihrem Leben ein.
BEST PRACTICE 4: Die eigene Identität als geliebtes Kind des Vaters zu finden, anstatt die Beziehung zu Gott als Weg zu fruchtbarem Dienst zu sehen.
BEST PRACTICE 5: Eine Dienstphilosophie des Seins und nicht des Tuns entwickeln. Die Betonung im Dienst liegt auf dem Sein. Auch in dem, was wir aktiv tun, spielt das Sein eine entscheidende Rolle.
Wachstumsschritte, um einen tieferen Hunger nach Gott zu entwickeln
Hier einige konkrete Schritte aus dem Leben von Bewegungsstartern und aus meiner eigenen Erfahrung:
- Finde heraus, welche geistlichen Übungen den Hunger nach Gott in deinem Leben am meisten anregen.
- Entwickle Gewohnheiten für die geistlichen Übungen, die dir am besten liegen.
- Widme ihnen (etwas) mehr Zeit als bisher.
- Probiere von Zeit zu Zeit eine geistliche Übung aus, die du noch nicht oft praktiziert hast. Werte dann aus, wie hilfreich diese Übung für dich ist und ob du sie dir zur Gewohnheit machen möchtest. Wenn du geistliche Übungen ausprobieren möchtest, die du aus deiner geistlichen Tradition noch nicht kennst, empfehle ich dir eines der unten genannten Bücher.
- Rufe dir jeden Tag deine wahre Identität als Gottes geliebtes Kind ins Bewusstsein und meditiere darüber.
- Sinne über die „in Christus“-Aussagen im Neuen Testament nach und meditiere über ihnen. Listen findest du im Internet, z.B. die „Freedom in Christ Identitätsliste“ unter freedominchrist.eu/downloads.
- Praktiziere kontemplatives Gebet: einfach in der liebenden Gegenwart des Vaters sein.
Fragen zum Selbstcoaching
- Was sind meine persönlichen Best Practices, um den Hunger nach Gott zu wecken?
- Bin ich überzeugt, dass meine regelmäßigen geistlichen Übungen gut zu meinem geistlichen Temperament passen und am besten geeignet sind, den Hunger nach Gott in meinem Leben zu wecken?
- Wie tief sind meine geistlichen Übungen in mir verankert? Wie kann ich eine (neue) Übung zur Gewohnheit werden lassen?
- Mit welchen geistlichen Übungen habe ich noch keine große Erfahrung? Welche, die ich noch nicht ausprobiert habe, könnte ich ausprobieren?
- Wie viel Zeit verbringe ich an einem durchschnittlichen Tag oder in einer durchschnittlichen Woche mit geistlichen Übungen? Was müsste ich in meinem Leben ändern, um (etwas) mehr Zeit dafür zu haben?
- Wo habe ich bisher hauptsächlich meine Identität gesucht?
- Was hat mir geholfen, in meine wahre Identität als geliebtes Kind des Vaters hineinzuwachsen?
- Wie kann ich diese Identität mehr zum Mittelpunkt meines Seins und meines Dienstes machen?
- Wie würde ich meine Dienstphilosophie in einem Satz zusammenfassen?
- Wie würde mein Dienst aussehen, wenn ich mich in erster Linie darauf konzentrieren würde, ein lebendiges Vorbild zu sein, anstatt mich immer nur auf das zu konzentrieren, was ich tue?
- Welche Anpassungen meines Lebensstils sind nötig, um das in meinem Leben zu verwirklichen?
In meinem Buch Movement Catalysts kannst du mehr über die Best Practices von effektiven Bewegungsstartern erfahren. Du findest es hier! Wenn du diesen Artikel hilfreich fandest, teile ihn in deinem Netzwerk!
Zuerst erschienen im englischen Original auf www.catalyticleadership.info
Dr. Emanuel Prinz
Emanuel Prinz ist deutscher Nomade für Jesus und wurde von Gott gebraucht, um eine Gemeindegründungsbewegung mit hunderten Gemeinden anzustoßen. Heute dient er Werken und Denominationen weltweit als Consultant für Multiplikation von Jüngern und Gemeinden sowie Leiterentwicklung und coacht christliche Leiter. Er ist der Autor von Movement Catalysts.
Mehr über seinen Dienst findest du auf www.catalyticleadership.info
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