Echte Beispiele, wie sich Herzen für Gott geöffnet haben

Im Weserbergland machen wir gute Erfahrungen mit vier „Schlüsseln“, die Türen für weitere Gespräche über den Glauben öffnen. Menschen sind unterschiedlich offen für den Glauben. Wir möchten diejenigen finden, die Gott schon vorbereitet hat. Viele Türen bleiben auch verschlossen, aber immer wieder probieren wir diese Gesprächseinstiege aus. Das Schöne ist, dass die Schlüssel unterschiedlich sind und jeder den finden kann, mit dem er am besten zurechtkommt.

› Schlüsselerlebnis: Die eigene Geschichte erzählen
› Schlüsselentdeckung: Einsichten aus der Bibel weitergeben
› Schlüsselhandlung: Menschen in Liebe dienen
› Schlüsselwirkung: Gottes übernatürliches Wirken erbitten

Um die vier Schlüssel besser zu verstehen, erzählen wir hier vier Beispiele aus der Praxis, die wir in den letzten Wochen und Monaten erlebt haben. (Aus Rücksicht haben wir die Namen geändert und die Situationen leicht verfremdet.)

Schlüsselerlebnis: Die eigene Geschichte erzählen

Jan, der Jesus kennt, ist zusammen mit zwei anderen Fußballvätern beim Training der Söhne. Sie haben Zeit, sich währenddessen zu unterhalten. Mark, ein anderer Vater, erzählt vom Kommunionsunterricht seines Sohnes. Er öffnet selbst die Tür für ein Gespräch über geistliche Themen.
Jan knüpft an und fragt die beiden anderen, ob sie eine Verbindung zum Glauben haben.
Mark verneint: „Ich wurde von meinen Eltern nicht gläubig erzogen und habe deshalb keinen Bezug dazu.“

Diese Chance nutzt Jan, um sein Schlüsselerlebnis, seine eigene Geschichte mit Gott, zu erzählen: „Mein Bruder und ich waren zum Geburtstag bei unserem Cousin. Als mein Bruder sich mit irgendjemanden stritt, sagte ich zu ihm: ‚Wir gehen jetzt nach Hause, zieh dich an!’ Ich schnappte mir mein Fahrrad und mein Bruder lief neben mir her. An einem Zebrastreifen bremste ich, weil auf dem Zebrastreifen Autos in der Schlange standen, doch mein Bruder lief einfach zwischen den Autos durch und wurde von einem erfasst und verletzt. Dieses Erlebnis hat mich geprägt, weil ich sah, wie schnell das Leben zu Ende sein könnte. Ich fragte mich: Was kommt danach? Durch diese Situation habe ich zum Glauben an Jesus gefunden und weiß nun, wo ich sein werde, wenn ich selber sterbe.“

Durch Marks Reaktion auf seine persönliche Geschichte konnte Jan sehen, ob dieser Vater auf der Suche nach Gott war.

Schlüsselentdeckung: Einsichten aus der Bibel

Christiane, die Jesus kennt, trifft sich mit einem befreundeten Paar. Der Mann, Markus, äußert sich besorgt, wohin sich die Geschehnisse in der Welt wohl entwickeln werden und was uns noch bevorsteht. Christiane sagt ihm, dass sie zwar viele Entwicklungen nicht gut heiße, sich aber nicht darum sorge. Denn sie schöpfe große Zuversicht aus den Worten, die Jesus Christus in der Bibel sagt: „Wenn ihr seht, dass alle diese Dinge geschehen, dann wisst ihr, dass das Kommen des Menschensohnes nahe bevorsteht“ (Mt 24,33).

Markus ist erstaunt darüber, dass es eine Lösung für die Probleme der Welt gibt und diese ausgerechnet in der Bibel zu finden ist und man dadurch echten Frieden bekommen kann. Von diesem Zeitpunkt an ist er bereit, mehr darüber zu erfahren und in der Bibel zu entdecken, wer Gott ist.

Schlüsselhandlung: Menschen dienen

Martina kennt Jesus nicht und steckt durch eine schwere Krankheit in einer tiefen Krise. Sie hat ein Stück weit aufgegeben. Steffi aus einer unserer Hausgemeinschaften kennt Martina durch ihre Arbeit und sieht, dass sie Hilfe braucht. Sie bringt Paula aus ihrer Hausgemeinschaft mit Martina zusammen und Paula hilft ihr. Sie ist für Martina da, hört ihr zu, packt viel mit an und dient Martina in vielen Lebensbereichen ganz praktisch: im Garten, im Haus, bei Papierkram und vielem anderen. Dabei erzählt sie Martina, aus welcher Motivation sie ihr dient.

Martina bekommt dadurch neuen Lebensmut und öffnet sich für Gott, der ihr durch Paula viel Liebe geschenkt hat. Alle drei und noch eine weitere Bekannte von Martina fangen an, gemeinsam in der Bibel zu lesen und starten mit dem Kurs „Gott entdecken“. Es entsteht eine kleine Gemeinschaft, in der Gott wirkt und Veränderung schenkt. Martina fängt nach einiger Zeit selbst an, anderen zu dienen und Liebe weiterzugeben.

Schlüsselwirkung: Gottes übernatürliches Handeln

Eine unserer Hausgemeinschaften betet intensiv für Tom aus ihrem Umfeld und insbesondere dafür, dass Gott übernatürlich eingreift und sich ihm zeigt. Nicht viel später erzählt er, wie Gott ihm begegnet ist: Tom ist schon länger auf der Suche nach Gott, hat aber Angst, sich wirklich in Gottes Arme fallen zu lassen. Dann ist Tom geschäftlich unterwegs und trifft eine ältere Person. Diese hat die Angewohnheit, ihn im Gespräch nie anzuschauen.

Während Tom sich mit ihr über Gott und die Welt unterhält, schaut die ältere Person ihm plötzlich direkt in die Augen und fragt: „Warum hast du Angst vor mir?“ Anschließend führt sie das Gespräch ganz normal weiter, als wäre nichts gewesen. Aber Tom hat es gepackt. Gleich anschließend auf dem Heimweg macht er ganze Sache mit Gott, schüttet sein Herz aus und lässt sich in die Arme seines Schöpfers fallen.

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